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Dekarbonisierung in der Produktion: Da braucht es Unterstützung!

Bildnachweis: iStock.com/Blue Planet Studio

Es bleibt also nicht mehr viel Zeit, Maßnahmen umzusetzen, zudem ist klar, dass die Prozessumstellung nicht über Nacht erreicht werden kann. Alternativen zum Erdgas, um klimaneutral Prozesswärme oder -kälte zu erzeugen gibt es, aber erneuerbare Energieträger stehen nicht in dem Überfluss zur Verfügung, wie wir es vom Erdgas kennen. Ob biogene Rohstoffe, erneuerbare Gase oder Strom aus erneuerbaren Quellen: die Erzeugung und Verteilung sind aufwändig und kostenintensiv.  

Es macht daher Sinn, die Dekarbonisierung auf mehreren Ebenen anzugehen.

1. Energieverbrauch reduzieren
Innovative technische Lösungen können dabei helfen, Prozesse energieeffizienter zu machen, in dem Wärmerückgewinnungssysteme implementiert werden, eine kaskadische Nutzung von Wärme eingesetzt wird, Wärmeverluste reduziert werden, etc.  Oft können auch Last- und Speichermanagement verbessert werden, um produzierte Wärme optimal zu nutzen.  Intelligente Mess- und Steuerungssysteme können zusätzliche Einsparungen bringen.  

Solche Systemlösungen steigern die Gesamteffizienz deutlich. Zudem sollte man nicht scheuen, die Prozesstemperaturen in Frage zu stellen: 
Gibt es neue Prozesstechnologien, die eine Reduktion der Prozesstemperatur erlauben?  

2. Umstieg auf erneuerbare Energiequellen
Um den verbleibenden Energiebedarf auf erneuerbare Energien umzustellen, lohnt es sich ein Vergleich der Technologien durchzuführen:
Ob biogene Energieträger wie Pellets oder Hackschnitzel die bessere Wahl sind oder Industriewärmepumpen, die mittlerweile bis in den Bereich von 150°C verlässliche Leistungen liefern oder Elektrodampfkessel eingesetzt werden, sollte in einer Machbarkeitsstudie erhoben werden. 

3. Abscheidung und Speicherung von CO₂ (Carbon Capture and Storage, CCS) 
Gibt es unvermeidbare Treibhausgasemissionen können CCS Technologien helfen, Emissionen zu reduzieren, indem CO₂ abgefangen und dauerhaft gespeichert wird. Dieses Thema ist gerade für Österreich noch recht neu, es bleibt spannend, wie sich dazu die Rahmenbedingungen entwickeln werden. 

Was sich auf alle Fälle mehr als lohnt, ist der Blick auf die Förderlandschaft. Es gibt verschiedene nationale und EU-weite Förderprogramme für die benötigten Investition. Teilweise können diese laufend, z.B. über die KPC – Kommunalkredit Public Consulting beantragt werden, teilweise gibt es kompetitive Ausschreibungen, bei denen deutliche höhere Fördersummen bezogen werden können. Allerdings steht man hier im Wettbewerb mit anderen Unternehmen, und muss zu einem bestimmten Abgabezeitpunkt einen vollständigen und möglichst überzeugenden Antrag einreichen.  Wir haben viel Erfahrung in der Beantragung und helfen Euch gerne weiter! 

Unsere
Expertin

Dr. Barbara Frick

Prokuristin

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